Der Narr Manfred Such

"Eine Welt ohne Religionen wäre nicht ärmer, sondern fortschrittlicher, humaner, toleranter, demokratischer und vor allem friedlicher." - so das polemische Statement von Manfred Such, einem ehemaligen Mitglied des Bundestags.

In dem verlinkten Artikel versucht er mit oberflächlicher Argumentation zu zeigen, dass Jesus intolerant gewesen wäre und selber keine Feindesliebe bekundet hätte.

Das nur ein Narr so etwas über Jesus Christus behaupten kann, liegt für mich auf der Hand. Ich pflege zu sagen, denn es ist nichts als die Wahrheit: Es hätte keine Zwangsbekehrung unter Karl dem Großen & Co gegeben, keine Kreuzzüge, keine Inquisition und keine Weltkriege, wenn sich diejenigen, die sich Christen nennen, an die Lehren Jesu gehalten hätten. Ja, der Herr kündigte an, dass einst diejenigen, die sich gegen die Maßstäbe des Guten auflehnen (denn nichts anderes sind die Lehren Jesu in Summe), einst deshalb von ihm gerichtet werden. Doch ist es einem Christen verboten, zu richten, wer dies sein würde, der in dieses Schema fallen würde. Ja, Jesus sagte, man solle stattdessen für seine Feinde beten, in der Hoffnung, dass sie die schlechten Dingen lassen und die guten Dinge aus eigenem Antrieb tun würden, während man selbst vermutlich Repressalien zu erdulden hat, da man gewaltlos für das Gute eintritt. Jesus ließ sich in seiner Todesnacht noch nicht einmal von seinem Gefährten Petrus mit dem Schwert vor einer Meute mit Knüppeln verteidigen. Das ist jener größte Lehrer, den ein Narr wie Manfred Such mit Worten verurteilt. In der Tat, nur ein sehr verblendeter Mensch kann Gutes als schlecht verurteilen.

Und es geht ja noch weiter - abgesehen davon, dass die genannten Ansichten bei aufrichtiger und nüchterner Betrachtung höchst fragwürdig, um nicht zu sagen schlichtweg falsch, sind, befinden wir uns hier in einer sehr viel größeren Thematik. Denn in der Bibel selbst ist prophezeit, dass sich die Menschen gegen jegliche Religion wenden würden. Das verkündigten Jehovas Zeugen auch schon vor Jahrzehnten, wo sich noch niemand vorstellen konnte, dass die Kirchen dermaßen an Einfluss verlieren würden und wahrlich, es noch viel mehr werden, da sich die Menschen restlos von Religion befreien möchten. Die Bibel wiederum sagt auch, dass es die Religion verdient hat für all das Blut, das an ihren Händen klebt. Doch muss man dennoch die Augen aufmachen und sehen, dass der Missbrauch der Religionen nichts von den guten Dingen, die Jesus Christus den Menschen lehrte - und es gab nie etwas besseres, was gelehrt wurde - schlecht macht oder ihren Wahrheitsgehalt abspricht.

Ursprünglich hier erschienen: http://wortederwahrheit.blogspot.de/p/sonstiges.html

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