Samstag, 1. Oktober 2016

Der Islam und das Händeschütteln - Khola Maryam Hübsch stellt klar

Khola Maryam Hübsch, eine bekennende Muslima, die durch fast alle Talkshows wandert und erzählt, wie wundervoll und friedfertig doch der Islam sei, äußerst sich dazu, dass sich viele Muslime weigern, dem anderen Geschlecht zur Begrüßung die Hand zu geben wie folgt:

"Man könnte es sich als Handverweigernder [sic] Muslim nun einfach machen und auf orthodoxe Rabbiner verweisen, die Frauen auch nicht die Hand geben oder auf die no-hands Bewegung, die dringend empfiehlt die Unsitte des Händeschüttelns zu vermeiden – das habe nichts mit Unhöflichkeit zu tun, sondern sei schlicht umsichtig, schließlich werden weltweit 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über das Händeschütteln übertragen.

Das wäre jedoch Nebelkerzen werfen, denn Muslime geben anderen Menschen ja sehr wohl die Hand, es entspricht aber der Praxis des Propheten Mitgliedern des anderen Geschlechtes nicht die Hand zu geben. Auch Frauen geben Männern nicht die Hand. Der Körperkontakt zwischen Männern und Frauen, die nicht miteinander verwandt sind, ist im Islam unüblich. Man kann es übertrieben finden, das Händeschütteln als routinierte kulturelle Praxis zu vermeiden, die meist ohne jeden Hintergedanken vollzogen wird. Vielleicht unterschätzen wir aber auch die Macht der Berührung, denn Studien zeigen, wie bereits ein einfacher physische Kontakt durch das andere Geschlecht – ein Anfassen der Schulter oder ein Händeschütteln – zu einer höheren Risikobereitschaft führt. Es gibt sogar Untersuchungen, die belegen, dass Flirtversuche nach einem einfachen Hautkontakt häufiger erfolgreich sind und das Händeschütteln unbewusst dazu dient, Geruchsstoffe auszutauschen, die bei der Partnerwahl eine erhebliche Rolle spielen. Möglicherweise sprächen also eine Reihe von physiologisch-psychologische Gründen dafür, das Händeschütteln zwischen den Geschlechtern nicht unbedingt zu forcieren."

Quelle: http://www.khola.de/blog/art/die-sache-mit-dem-haendeschuetteln/#.V-56mfCLRdg

Händeschütteln ist für sie also ein sexuell gefährlicher Akt. Man muss ja eigentlich lange suchen, um noch radikalere Menschen als manche extremistische Namenschristen zu finden, doch wir scheinen sie gefunden zu haben und mit ihnen zusammen zu leben.
Es ist ein sehr eigenartiges Männerbild, das hier vermittelt wird. Männer als triebgesteuerte Monster, bei denen schon ein Blick oder eine kleine Berührung genügt, um sie auf den Weg der Sünde zu bringen. Und Frauen als Opfer der Männer, die sich deshalb verhüllen und selbst das Händeschütteln vermeiden.
Was für ein krankes Weltbild.

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