Freitag, 26. Dezember 2014

Das Urantia Buch und Jehovas Zeugen

In der "Austrittswelle" der letzten Jahre ist zu beobachten, dass sich viele inaktive und ehemalige Zeugen Jehovas mit dem "Urantia Buch" beschäftigen. Ohne darauf an dieser Stelle näher eingehen zu wollen, sind mir einige Parallelen zu den Glaubenslehren der Zeugen Jehovas sehr ins Auge gestochen.

Erstaunliche Parallelen:
  • Die Streitfrage und die Frage des Herrscherrechts: Gemäß dem Urantia Buch wurde Luzifer Zeit eingeräumt und die Möglichkeit, dass sich Menschen frei zwischen seiner Herrschaft oder der Gottes entscheiden können. Dies sei geschehen, weil es auf Dauer gesehen die beste Möglichkeit wäre, ihn als fehlgeleiteten Egoisten zu entlarven, der alles andere als das Wohl seiner Untertanen im Sinn hatte. Jehovas Zeugen sehen es ebenso.
  • Der Zustand des Todes: Der Tod ist für die meisten Menschen gemäß dem Urantia Buch ein schlafähnlicher Zustand ohne Bewusstsein. Jehovas Zeugen sehen es ebenso.
  • Irdische Auferstehung: Gemäß dem Urantia Buch gibt es auch neben der himmlischen Auferstehung auch eine irdische. Jehovas Zeugen sehen es ebenso.
  • Jesus Christus ist gemäß dem Urantia Buch eine eigenständige Persönlichkeit und kein Teil des Allmächtigen Gottes. Jehovas Zeugen sehen es ebenso.
Man kann daher wohl sagen, dass sich Jehovas Zeugen im Urantia Buch sehr schnell zu Hause fühlen, da o.g. Punkte bei ihnen immer eine sehr wichtige Rolle im Glaubensgebäude spielen.

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