Montag, 23. Mai 2011

Die Gesetze und Moralmaßstäbe der Bibel in unserer heutigen Zeit?

Gelächter und ein Ruf, derjenige sei naiv und muss wohl sehr einfach gestrickt sein erschallt, wenn sich jemand dazu bekennt, die biblischen Moralgesetze einzuhalten. >Gratis Kondome zu verteilen ist gut. Zu sagen, dass man bei Sexualpartnern sehr sehr wählerisch sein sollte, ist schlecht.< Vermutlich kann man die gesellschaftliche Einstellung so paraphrasieren.

Kondome
 Es ist aber auch nur verständlich, wenn man sich gegen die Moralgesetze der Bibel sträubt. Alles um uns herum sagt uns, dass diese rückständig wären. Viele, die sich damit beschäftigen, sagen: 'Für die Zeit damals hat das sicher gut gepasst, aber man muss das auch im Kontext der damaligen Zeit verstehen.' Klingt vernünftig und ausgeglichen, oder?

 Allerdings sagte Jesus Christus etwas anderes und jeder, der Gott sucht, tut gut daran, diese Worte ernst zu nehmen und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Es geht hier nicht mal um eine "Politik der Angst", sondern einfach nur darum, was Jesus den Menschen über 'Gottes Moralgesetze" mitteilte. Hierzu könnte man viele Passagen anführen, ich möchte mich auf eine beschränken, die in diesem Zusammenhang eher weniger oft erwähnt wird. Es ist das Gleichnis vom Weizen und Unkraut (Mt 24). Ein Mann säte einwandfreien Samen auf das Felde. "Während die Menschen schliefen kam sein Feind und säte Unkraut hinzu, mitten unter den Weizen, und ging weg." Die Bediensteten des Sämanns machten ihn dann darauf aufmerksam, dass Unkraut zwischen dem Weizen wächst und fragten ihn, ob sie es rausreißen sollten. Seine Antwort: "›Nein‹, sagte der Gutsherr, ›wenn ihr es ausreißt, könntet ihr zugleich den Weizen mit ausreißen. Lasst beides wachsen bis zur Ernte! Wenn es so weit ist, will ich den Erntearbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut ein und bündelt es, damit es verbrannt wird. Aber den Weizen schafft in meine Scheune.‹«" Die Jünger Jesu fragten ihn später, was das zu bedeuten hat. Jesus erklärte u.a., dass es sich sowohl beim Weizen um Menschen handelt, als auch beim Unkraut. Eines Tages sollten also "unkrautähnliche" Menschen wie Unkraut, das in den Ofen geworfen wird, vernichtet werden. Was macht einen Menschen zu Unkraut? "So, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. Der Menschensohn [gemeint ist Jesus] wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben ["die andere zum Ungehorsam verleitet haben", GNB], und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen."

Das Kriterium wäre also, ob jemand gesetzlos wäre. Gemessen an welchem Gesetz? Gemessen an Gottes Gesetzen. Diese beinhalten gemäß Jesus Dinge wie Ehrlichkeit, Nächstenliebe, aber auch das Einhalten von Gottes Moralmaßstäben - kein Ehebruch, kein Sex mit lebensabschnittsweise wechselnden Partner.

Ist das hoffnungslos rückständig? So sagt man es in dieser Welt. Ist das Gleichnis Jesu sadistisch und grausam? Auch das behauptet man. Jesus sagte einst: "Glücklich ist, wer nicht Anstoß an mir nimmt" (Mt. 11), also wer sich an seinen Worten nicht stört, sondern stattdessen zu verstehen versucht.

Nun, es ist mir völlig klar, dass man keinen Grund sieht, einem Märchenbuch zu glauben. Die Bibel hat je nach Druck ca. 2000 Seiten. Das, was die Menschen im Kopf haben, wenn sie das Wort Bibel hören, steht meiner Erfahrung nach auf 5 Seiten. Was ist mit den restlichen 1995 Seiten? Und es geht noch weiter. Selbst diese 5 Seiten sind durch unbiblische Kirchenlehren pervertiert worden, man denke da nur an die Heiligen Drei Könige, die in der Bibel gar nicht vorkommen. Es entfernt einen großen Schleier, wenn man das mal realisiert hat.

Eine Sache, von der ich denke, dass sie die Welt erfahren muss. Jeder kann sie nachprüfen und doch wissen es so wenige.

In Liebe

Kyp

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